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07/26/2021

Ein Tag im Leben von Alexander Berti, Fliesenleger aus Buch, Österreich

Von cornelia.dietz

Eberle & Berti GmbH Logo

Alexander Berti hat über 20 Jahre Berufserfahrung als Fliesenleger. Vor 13 Jahren hat er sich mit seinem Partner selbständig gemacht und die Firma Eberle & Berti gegründet. Hauptsächlich verlegen sie Fliesen auf Böden und in Bädern – das können auch ganze Wellnessbereiche oder Swimmingpools sein. Steinfassaden und Kachelöfen stehen ebenso auf ihrer Referenzliste.     

Die Branche entwickelt sich ständig weiter. Sie kennen die Trends und wissen, was alles möglich ist. Fugenlose Grossformatfliesen oder Glaswände muten nicht nur modern an, sie sind auch einfach zu reinigen – jedoch ist dieser Trend für den Fliesenleger eine grosse Herausforderung. Die Masse der Wände müssen genau gemessen werden, damit die grossen Fliesen optimal positioniert werden können und kein unnötiger Schnitt erforderlich wird. Grosse Fliesen sind teuer im Einkauf, ein falscher Schnitt oder eine falsche Position einer Bohrung und die Fliese kann nicht mehr verwendet werden. Das Anbringen an die Wand ist auch nicht einfach, da die Fliesen genau ausgerichtet sein müssen, um schön auszusehen.            

Eberle & Berti zeigt viel Kompetenz auf diesem Fachgebiet und ihre Detailverliebtheit verhilft zur Perfektion bei dieser Herausforderung.

«Wir verwenden die ganzen Messgeräte, also DISTO™ und Lino von der Firma Leica. Es gehört zu unserem Werkzeug dazu wie der Kleber… Es vereinfacht uns einiges.» erzählt Alex Berti.    

Sie arbeiten schon seit Jahren mit Produkten von Leica Geosystems und können sich ein Arbeiten ohne Lino und DISTO™ gar nicht mehr vorstellen. Sie haben sich die Arbeitsweise mit Distanzmessgeräten und Linienlasern angeeignet, da sie ihre tägliche Arbeit wesentlich vereinfachen.  

DISTO X3

Wenn Eberle & Berti einen Auftrag erhält, gehen sie immer vor Ort auf die Baustelle, um alle Masse aufzunehmen. Sie verlassen sich nie auf einen existierenden Bauplan. Für das Aufmass verwenden sie den Leica DISTO™ X3 in Kombination mit der DISTO™ Plan App.  

Sie haben sich für den Leica DISTO™ X3 entschieden, weil er klein und handlich ist. Ebenso ist er IP65 (spritzwasser- und staubgeschützt) und stossfest und somit optimal für die Baustelle. Falls das Gerät mal runterfallen würde, ist es nicht gleich defekt.    

Alexander Bertis Messablauf ist folgendermassen: Er geht auf die Baustelle, schaltet den DISTO™ ein, nimmt sein Handy und startet die DISTO™ Plan App, danach verbindet er beide Geräte miteinander. Jetzt startet er die Smart Room-Funktion. Damit kann er loslegen und ein Mass nach dem anderen messen.  

Der neu integrierte IMU-Sensor des DISTO™ X3 ermöglicht einfach Grundrisse – durch die Vermessung eines Raumes im oder gegen den Uhrzeigersinn – zu bestimmen. Sind alle Messungen durchgeführt, generiert die App automatisch den Grundriss. Möglich wird dies durch die Aufzeichnung jeder einzelnen Messung sowie des Winkels zur zuletzt durchgeführten Messung. Misst man die Höhe, identifiziert die App diese Messung selbstverständlich als Höhe. Das Projekt mit Kundenadresse, Datum, Uhrzeit und Masstabelle kann als PDF-Datei oder sogar als CAD-tauglicher 3D-Plan ins Büro gesendet werden. Damit kriegt der Mitarbeiter im Büro eine bessere räumliche Vorstellung des Raumes und kann mit den Daten unmittelbar weiterarbeiten.          

Messen mit dem Leica DISTO X3

«Die App ist auf jeden Fall alltagstauglich. Bin zufrieden damit.» beschreibt Alex Berti die App kurz und bündig.  

Die grösseren Distanzen messen Eberle & Berti alle mit dem DISTO™, ebenso können Raumwinkel kontrolliert sowie Flächen und Umfang bestimmt werden.

L2P5G

Nach dem Aufmass erfolgt die Detailaufnahme des Bades. Man misst die Höhen, alle Längen, Nischenmasse etc. Ebenfalls muss auch kontrolliert werden, ob die Wände im Senkel bzw. plan sind. Aus optischen Gründen ist die Symmetrie der Fliesen mittig zur Wanne wichtig. Die ganzen Fliesen werden räumlich eingeteilt.    

In diesem Projekt sind die Fliesen 120 x 120 Zentimeter. Es sollte möglichst wenig Verschnitte geben. Der Wannenbereich wird nun ausgemittelt. Beim Messpunkt wird eine Markierung eingezeichnet, worauf der Laser ausgerichtet wird. Von der mittigen Laserlinie wird dann mit dem DISTO™ zur Kontrolle nochmals in beide Richtungen gemessen. Dann zeichnet man ein, wo man mit den Fliesen anfangen will. Der Laser mit den Laserlinien wird mittig auf die Fliesenkante und auf die Höhe der waagrechten Fuge eingerichtet. Ab da gelten diese als verbindliche Referenz.      

L2P5G

Alexander Berti verwendet als Linienlaser aktuell den neuen L2P5G. Er ist optimal für ihr Unternehmen, weil sie oft in hellen Räumen arbeiten und der grüne Laser trotz Tageslicht sehr gut sichtbar ist. Der Lino wird die ganze Zeit verwendet und bleibt daher den ganzen Tag eingeschaltet. Die Laserlinien können nachgestellt werden, um die verschiedenen Höhen zu referenzieren. Wenn es mal nicht um Fliesenkanten geht, dann ist der Lino für Fugenkanten, Estrich- bzw. Deckenhöhen im Einsatz. Es geht immer darum zu überprüfen, ob auf dem Bau etwas senkrecht bzw. waagrecht ist. Durch den dauernden Betrieb sind die Li-Ionen Akkus perfekt geeignet, da sie bei einer Batterieladung den ganzen Tag halten.            

«Ich bin überzeugt von diesen Lasern. Wir verwenden sie schon lange. Sie sind robust und halten lange. Sie haben einen super Akku. Ich bin zufrieden. Genauigkeit – Schweizer Qualitätsprodukt, ist klar – die kennt man, die können das.» beendet Alex Berti das Interview.      

Alexander Berti, Geschäftsführer von Eberle & Berti, Buch, Österreich

Alexander Berti, Geschäftsführer von Eberle & Berti, Buch, Österreich